Mit großen Erstaunen nimmt die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) die Reaktion der Grünen auf die Kritik an der geplanten Auslagerung der Wäscherei und wohl auch weiterer Teilbereiche des Städtischen Klinikum Solingen zur Kenntnis. Dabei ist hervorzuheben, dass die Planungen erst jetzt nach und nach transparent werden. Es muss klargestellt werden, dass es sich bei der Gewährung von Besitzständen für bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht um ein Wohlwollen einiger politischer Parteien in Solingen handelt, sondern um eine arbeitsrechtliche Verpflichtung.

Fakt ist, dass das Ziel jeder Auslagerung die Veränderung der Arbeitsbedingungen und die Senkung der Vergütung unter Umgehung des bisher im Städtischen Klinikum Solingen bestehenden Tarifvertrages und möglicher Weise auch der betrieblichen Mitbestimmung ist.
Klargestellt werden muss eben auch, dass eine europaweite Ausschreibung der Wäschereileistungen sogar dazu führen kann, dass Wäsche des Städtischen Klinikums nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern europaweit hunderte von Kilometer klimaschädigend hin- und hertransportiert werden könnte.

Fakt ist, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz auch und besonders im Kleinen beginnen muss. Insbesondere am Beispiel des Städtischen Klinikum Solingen ist zu empfehlen, dass die Grünen ihre Unklarheiten in Sachen Transparenz, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz klären.
Die BfS hat im Hinblick auf das Städtische Klinikum Solingen, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Wohle der Versorgung der Solinger Bürgerinnen und Bürger von Anfang an klare Positionen.

Jan-Claudius Salewski
Pressesprecher