Lohndumping

  • Klinikum Solingen – Keine prekären Arbeitsverhältnisse durch Gründung einer Servicegesellschaft mit der BfS/ABI-Fraktion

    Die BfS/ABI-Fraktion wird der Gründung eiern angeblich notwendigen Servicegesellschaft im Klinikum nicht zustimmen, wir lehnen diese Gründung rundherum ab.

    Hier noch einmal zur Erinnerung:

    Die von Bundes- und Landesregierung zu verantwortende wirtschaftlichen Probleme des Städtischen Klinikums durch Absenkung der ohnehin schon niedrigen Vergütungen kompensieren zu wollen, ist nach Meinung der Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) nicht der richtige Weg, um motivierte und qualifizierte Mitarbeitende am Klinikum Solingen zu halten oder zu gewinnen.

     

    Geradezu zynisch erscheint der Verweis darauf, dass das Städtische Klinikum nicht gänzlich aus der Tarifpflicht flieht, sondern lediglich in ein deutlich schlechteres Tarifwerk wechselt.
    „Dies schafft prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse und ist mit der Grundhaltung der Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) und der ABI nicht vereinbar“, stellt Martin Bender für die Fraktion fest.
    Das sich die Mandatsträger der CDU, der FDP und der SPD zukünftig in dieser Frage nicht mehr als Vertreter von Arbeitnehmerinteressen zeigen können, ist selbstverständlich. Diese Aufgabe werden CDU, FDP und SPD mit dieser Entscheidung an die BfS/ABI-Fraktion und die Grünen abgeben, wenn diese denn bei ihrem angekündigten Votum bleiben, woran wir aber keinerlei Zweifel hegen.
  • Klinikum Solingen – Kritik des DGB ernst nehmen!

    Die scharfe Kritik des DGB-Stadtverbandes Solingen an der Entscheidung von CDU, FDP und SPD zur Gründung einer Servicegesellschaft am Städtischen Klinikum zur Absenkung der ohnehin schon niedrigen Vergütungen für neue Mitarbeitende im Servicebereich, muss nach Meinung der Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) sehr ernst genommen werden.
    Spricht diese doch genau das Kernproblem, der im Krankenhausbereich Tätigen an, die auf der einen Seite nicht nur zu Corona-Zeiten einen hochgelobten und wichtigen gesellschaftlichen Dienst leisten, welcher sich in bestimmten Tätigkeitsbereichen nicht in einer adäquaten Vergütung niederschlägt.
    Die von Bundes- und Landesregierung zu verantwortende wirtschaftlichen Probleme des Städtischen Klinikums durch Absenkung der ohnehin schon niedrigen Vergütungen kompensieren zu wollen, ist nach Meinung der Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) nicht der richtige Weg um motivierte und qualifizierte Mitarbeitende am Klinikum Solingen zu halten oder zu gewinnen.
    Geradezu zynisch erscheint der Verweis darauf, dass das Städtische Klinikum nicht gänzlich aus der Tarifpflicht flieht, sondern lediglich in ein deutlich schlechteres Tarifwerk wechselt.
  • Lohndumping im Klinikum Solingen

    Nun haben Klinikum und Politik die Katze aus dem nichtöffentlichen Sack gelassen.
    Die Gesundheitspolitik des Bundes verkraftet keine gültigen Tarifverträge mehr.

    Der lokale Ausweg ist selbstverständlich nicht, sich die eigenen Abgeordneten einzubestellen und gerade in Inflationszeiten nach dem Verstand zu fragen, nein, der Weg hier ist natürlich, die Gründung einer Servicegesellschaft als Flucht aus gültigen Tarifverträgen.

     

    Wird das Klinikum zu deutlich gekürzten Tarifen überhaupt Mitarbeiter gewinnen?

    Wenn ja, welche Motivation haben diese denn überhaupt?

     

    „Sie wissen es nicht und gehen mit dieser Tatsache auch noch hausieren“, so der BfS Sozialpolitiker Heinz Bender.

    „Wie erklären gerade Sozialdemokraten den Bürgern, dass in Zeiten extrem steigender Preise sie nicht nur maßgeblich an Tarifkürzungen mitarbeiten, diese in Form eines Sozialdemokratischen Oberbürgermeisters sogar verantwortlich vorantreiben“ fragt der BfS-Vorsitzen Martin Bender. “Vergessen sind da sie verlogenen Sonntagsreden von Gutem Geld für gute Arbeit.“ ergänzt er weiter
  • SPD, CDU, FDP und die Feigheit vor der Öffentlichkeit

     
    Wie schon im Sozialausschuss hat die Koalition der Hinterzimmerstrategen mehrheitlich beschlossen, die Einführung und Modalitäten der zu gründenden Servicegesellschaft für das Städtische Klinikum konspirativ vor den Augen der Öffentlichkeit zu verbergen.
    BfS, Grüne und Die Linke/Die Partei stimmten für eine öffentliche Begleitung des Tarifkürzungsprozesses, damit die Solingerinnen und Solinger genau verfolgen können, wer in einer Zeit der Inflation und der Krise der Meinung ist, Tarifverträge aushebeln zu können.

     

    Leider ist das nicht gelungen, möchten doch die Vertreter der 3 Hinterzimmerparteien lieber nicht in der Öffentlichkeit diskutiert wissen, wer gerne Sonntagsreden bei Gewerkschaftsanlässen lauthals propagiert, um dann im Dunkel der Nichtöffentlichkeit den Rotstift anzusetzen. Auf die danach zu erwartenden öffentlichen Krokodilstränen der maßgeblich beteiligten Protagonisten können die Solingerinnen und Solinger und die betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dankend verzichten.