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Es sollte eine große Chance und eine schöne Möglichkeit für Ohligs werden: das O-Quartier.

Auf dem Olbo-Gelände in Ohligs müssten schon längst die ersten baulichen Maßnahmen beginnen, um das Einkaufszentrum nahe der Düsseldorfer Straße zu realisieren.

Der Abriss war für 2013 geplant, aber wieder einmal kommt es zu Verzögerungen.

Wir haben uns seit der Entwicklung des Konzeptes für das Einkaufszentrum ausgesprochen. Das O-Quartier könnte den Stadtteil weiter attraktivieren, zusätzliche und ergänzende Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf - wie zum Beispiel im Bereich des Lebensmittelhandels - schaffen und Kaufkraft binden.

Doch schon in den vergangenen Jahren wurde das Projekt stets durch Änderungswünsche zum Stillstand gezwungen: Dr. Jörg Wacker (CDU), Michael Morsbach und Martin Stanscheit waren hier stets federführend.

Nach jahrelangen Planungen und Diskussionen hieß es sogar, man wolle wieder bei Null anfangen. Den Stadtteil attraktivieren, das wollen auch sie. Doch alles soll anders laufen und am besten ohne das O-Quartier. Mit dieser Blockadehaltung hat man dem Projekt keinen Gefallen getan.

Nun bewegt sich der Investor, die Unternehmensgruppe Graf von Thun und Hohenstein Veit, nicht, die Mietersuche läuft schleppend.

Der Bezirksbürgermeister für Ohligs/Merscheid/Aufderhöhe bliebt bislang ebenfalls eher passiv:
Ging es um das O-Quartier, war CDU-Mann Marc Westkämper politisch abgetaucht. Doch die aktuellen
Probleme bewegten sogar ihn zumindest zu einem Statement.

Einige Zeit ging das Projekt in die richtige Richtung. Doch nun sind wieder Rückschritte zu befürchten.

Das O-Quartier ist eine Chance für den Stadtteil, die nicht verspielt werden sollte.

PM 10.02.2014
Wolfang Schmitz (BfS-Bezirksvertreter für Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid)