Frühes Rauschen im Blätterwald:

Der Kommunalwahlkampf 2014 ist noch nicht einmal in der ganz heißen Phase, schon wird darüber spekuliert, wer Bürgermeister werden könnte. Ernst Lauterjung und Rita Pickardt, diese beiden Namen werden groß besprochen. - Ein Unding, wie wir finden. 

Man teilt jetzt schon das Fell des Bären auf, statt die Wahl abzuwarten und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Stimme abzugeben.

Gerade zu diesem Zeitpunkt sollten politische Inhalte im Vordergrund stehen. Nur so können sich Bürgerinnen und Bürger eine Meinung zu den Positionen der Fraktionen
bilden und sich auf ihre Wahlentscheidung konzentrieren. Steht hingegen die Diskussion um Posten - wie leider so häufig - im Vordergrund, bekommt die Kommunalwahl bereits im Vorfeld den bitteren Beigeschmack, der bei vielen Bürgern für Politikverdrossenheit und für niedrige Wahlbeteiligungen sorgt: alles nur eine Farce, es geht um Positionen statt darum, für die Bürgerinnen und Bürger etwas zu bewegen.

Aus diesem Grund spricht sich die BfS vehement gegen solche Personalfragen insbesondere zu diesem Zeitpunkt aus.

Zunächst muss feststehen, wie die Kräfteverhältnisse im künftigen Rat der Stadt Solingen aussehen. Bis dahin sind alle Fraktionen gut damit beraten, sich ausschließlich mit politischen Fragen zu beschäftigen und nicht im Geiste schon die ersten Stühle für sich zu reservieren.

PM 28.01.2014
Martin Bender (Vereinsvorsitzender der BfS)